Die Panzerschlacht von Sollum

Den Jahrestag der Schlacht von Sollum feiern wir Deutschen heute. In dieser dreitägigen Schlacht wehrte unser Wüstenfuchs Rommel 1941 den Entlastungsversuch der Engländer für ihre belagerte Festung Tobruk ab. Unser Wüstenfuchs stand einer doppelten Übermacht gegenüber. Denn die Engländer boten 25,000 Kriegsknechte, 190 Panzer und 203 Flugzeuge auf. Dagegen standen unserem Wüstenfuchs nur 13,000 Soldaten, 196 Panzer und 214 Flieger zur Verfügung. Mit einem Verlust von 970 Mann, 91 Panzern und 36 Flugzeugen mußten die Engländer von Dannen ziehen. Wir Deutschen hatten 1270 Mann, 12 Panzer und 10 Flugzeuge verloren. Dieser schöne Schlachtensieg im Wüstensand muß natürlich mit unserem altdeutschen Panzergetränk und dem Schlachtgesang von unserem Rommel gefeiert werden: https://www.youtube.com/watch?v=g8Pyo-IfhyU

„Wir sind das deutsche Afrikakorps

Des Führers verwegene Truppe

Wir stürmen wie die Teufel hervor

Versalzen dem Tommy die Suppe

Wir fürchten nicht Hitze und Wüstensand

Wir trotzen dem Durst und dem Sonnenbrand

Marschieren beim Takt unserer Trommel

Vorwärts, vorwärts

Vorwärts mit unserem Rommel!

Die Briten fürchten uns wie die Pest

Sie sitzen auf glühenden Kohlen

Wir rächen Deutsch-Ost und rächen Südwest

Das einst sie uns feige gestohlen

Sind Churchhill und Roosevelt auch Wut entbrannt

Wir werfen die Feinde in jedem Land

Es schlägt Generalmarsch die Trommel

Vorwärts, vorwärts

Vorwärts mit unserem Rommel!

Mit uns im Kampf und im Siege vereint

Marschieren Italiens Scharen

Bis einst die Sonne des Friedens uns scheint

Und wieder gen Deutschland wir fahren.

Doch wenn mich die feindliche Kugel fand

So lasset mich ruhen im Wüstensand

Und rühret noch einmal die Trommel

Vorwärts mit unserem Rommel“

Von der Schlacht bei Sollum berichtet uns unser Wüstenfuchs Rommel in seinem Panzerbuch „Krieg ohne Haß“ – mehr als mit den Engländern (und später mit den Amerikanern) hatte unser Rommel mit dem italienischen Nachschubwesen zu kämpfen (ohne Mampf, Munition und Treibstoff macht die Panzerschlacht keinen Spaß), worüber er uns nun sein Leid klagt:

„Halfayapaß und Sollumpaß waren Punkte von außerordentlicher strategischer Bedeutung. Von Sollum aus verlief eine nach Ägypten bis zu 200 Meter abfallende Höhenstufe nach Südosten, die zwischen Küste und Habata nur auf dem Sollum- und auf dem Halfayapaß überschritten werden konnte. Die Stellungen auf dem Halfayapaß beherrschten beide Wege in gleicher Weise. Bei einer feindlichen Offensive aus Ägypten heraus war dem Gegner der Besitz dieser Pässe natürlich von ungemeinem Nutzen. Besaß er diese Punkte nicht, so war er bei einem Stoß auf Bardia auf den Versorgungsweg über Habata angewiesen, der von uns verhältnismäßig leicht angegriffen und gestört werden konnte. Die Briten begannen also nach dem 17. Mai ihre neue Position am Halfayapaß zu befestigen und gliederten starke Kampfgruppen mit Panzern, Artillerie und Pak in den gewonnenen Raum ein. Wir dachten aber gar nicht daran, den Briten den Halfayapaß zu überlassen und schon bald befahl ich der Kampfgruppe Herff, ein Angriffsunternehmen vorzubereiten. Der Angriff begann am Morgen des 27. Mai. Die Briten wurden vom Halfayapaß vertrieben. Der Feind wich fluchtartig nach Osten aus und ließ erhebliche Beute an Material aller Art zurück. Unsere Verluste waren glücklicherweise verhältnismäßig unbedeutend geblieben. In der folgenden Zeit verstärkten wir unsere Position bei Sollum – Halfaya – Bardia. Der Ausbau der Stellungen am Halfayapaß wurde mit aller Macht betrieben und einige Stützpunkte entlang der libysch-ägyptischen Grenze eingerichtet. Bei einer Besichtigung des Festungsgebietes von Bardia fand ich in den Stellungen und Werken noch außerordentliche Mengen Material vor, das von Grazianis Soldaten zurückgelassen worden war. Ich gab sofort Anordnungen, alle verfügbaren und herrenlosen italienischen Geschütze zu sammeln und mit diesen die Front zu verstärken. Von einigen deutschen Werkstätten wurden daraufhin eine beträchtliche Anzahl von Geschützen der Graziani-Armee instandgesetzt und den Stützpunkten zugeführt. Das italienische Oberkommando war damit nicht ganz einverstanden. General Gariboldi ließ mir durch Heggenreiner sagen, diese Geschütze seien italienisches Eigentum und dürften daher auch nur von Italienern verwandt werden. Bislang hatten die Italiener ruhig zugesehen, wie das Material verkam. Nun, nachdem die ersten Geschütze dank unserer Initiative wieder feuerbereit waren. kamen sie auf den Geschmack. Ich ließ mir jedoch in dieser Beziehung nichts dreinreden. Ein besonderes Problem war die Versorgung unserer Truppen bei Sollum – Halfaya – Bardia. Da die Via Balbia von den Briten in Tobruk gesperrt wurde, mußte das gesamte Nachschubgut für die Truppen ostwärts von Gambut durch das offene Gelände um Tobruk herum gefahren werden. Die hier angelegten Pistenkolonnenwege, die die Truppe markiert hatte, waren derart ausgefahren und verbreitert worden, daß man sie nur noch schwer befahren konnte. An vielen Stellen saßen kleine Fahrzeuge in dem tiefen Staub regelrecht auf und Lkws konnten sich nur mühsam hindurch quälen. Es war eine gute Leistung, wenn eine Kolonne in einem Tag um die Festung Tobruk herumfuhr. Ich drängte bei den höheren italienischen Stellen darum mit aller Macht auf den Bau einer Umgehungsstraße. Ein weiterer Schmerz für uns war die Tatsache, daß die Italiener nach wie vor die Masse der für uns bestimmten Nachschubgüter nach Tripolis transportierten. Der Hafen Bengasi wurde nur wenig ausgenutzt. Von Tripolis zur Front waren es aber 1700 Kilometer. Daß diese Strecke mit den vorhandenen Transportmitteln auf die Dauer einfach nicht zu bewältigen war, ist klar, wenn man bedenkt, daß selbst bei normaler Kampftätigkeit täglich 1500 Tonnen Material einschließlich Wasser und Verpflegung zur Front gebracht werden mußten. Da uns die für den Mittelmeertransport verantwortlichen Stellen nicht unterstellt waren, war es sehr schwer, dort unsere Forderungen durchzusetzen…“

Hinterlasse einen Kommentar